Projektstart "Das kleine ich bin ICH"

Nach  den Herbstferien begann an der Werner-von-Siemens-Schule in zwei Klassen das Präventionsprojekt „Das kleine ich bin ICH“.

43 Augenpaare warteten am vergangenen Donnerstag gespannt darauf, was geschehen wird, als Verena Strub, die Fachkraft für Prävention in der Aufsuchenden Suchtberatung Maintal, die Klasse betrat. Schnell setzten sie sich alle in einen Stuhlkreis und ließen sich mitreißen. Der Geschichte des kleinen, unbekannten Wesens, aus dem Bilderbuch von Mira Lobe nacherzählt, lauschten sie gespannt, doch was hat das mit ihnen zu tun? Schnell wurde klar, sie sind auch alle individuelle Wesen, die es kein zweites Mal gibt.

Verena Strub erklärte, dass sich die ganze Klasse in den nächsten 12 Wochen gemeinsam auf die Suche begeben wird, um herauszufinden, wo die Kinder gleich sind, wo sie sich unterscheiden. Dabei spielt nicht nur das Aussehen oder Vorlieben beim Essen eine Rolle, sondern ganz entscheidend sind die Gefühle und der Umgang damit.

Die Kinder werden sich zusammen mit Verena Strub und ihren Klassenlehrerinnen Kristin Buxmann und Sonja Filges mit dem Themenbereich auseinandersetzen.

Hintergrund des Projekts ist die Erkenntnis, dass Menschen, die sich und ihre Gefühle kennen, darüber sprechen und sie als zum Leben gehörig ansehen, wahres Empfinden nicht in Suchtmitteln suchen oder sich durch Gewalt Respekt verschaffen müssen.

„Die Kinder freuen sich riesig auf das Projekt und hatten schon beim ersten Mal großen Spaß dabei.“ freuen sich die beiden Lehrerinnen auf die kommenden Wochen.