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Die Eltern und die Lehrerinnen und Lehrer der Werner-von-Siemens-Schule wollen zum Wohl aller Kinder zusammenarbeiten.
Sie haben deshalb ein Leitbild für die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule entworfen.

Leitbild der Werner-von-Siemens-Schule

Das Schulprogramm der Werner-von-Siemens-Schule in der Fassung vom Februar 2023.

Die "Schulgeschichte"

Die Werner-von-Siemens-Schule gibt es als Grund-, Haupt- und Realschule an ihrem jetzigen Standort, der Ascher Straße im Dörnigheimer Stadtteil Westend, erst seit dem 1.08.1994. Auf Grund dieser Struktur kooperieren hier Lehrkräfte mit unterschiedlicher Ausbildung (L1, L2). Zusätzlich gibt es abgeordnete Lehrkräfte vom Beratungs- und Förderzentrum im Bereich des inklusiven Unterrichts in allen Schulformen.

Die Werner-von-Siemens-Schule hat im Anschluss an ihre Grundschule zwei darauf aufbauende abschlussbezogene Schulzweige: den Realschulzweig bis Klasse 10 und den Hauptschulzweig bis Klasse 9.
Die Schülerinnen und Schüler besuchen ab Klasse 5 entweder die Realschule oder die Hauptschule; sie werden also in festen, an ihren Begabungen ausgerichteten Klassen aber in getrennten Wegen gezielt bis zum jeweiligen Abschluss geführt. Sie können den Realschulabschluss oder den Qualifizierenden Realschulabschluss nach Klasse 10 sowie den Hauptschulabschluss oder den Qualifizierenden Hauptschulabschluss nach Klasse 9 erreichen.

Im Schuljahr 1998/99 verließ zum ersten Mal eine Abschlussklasse die Hauptschule; im Schuljahr 1999/2000 beendete die erste Realschulklasse die Schule.

Eine Elterninitiative hat zu Beginn des Schuljahres 2001/02 für Kinder der ersten vier Jahrgänge ein Betreuungsangebot für Grundschulkinder, das "Regenbogenhaus", eingerichtet. Die Trägerschaft für das „Regenbogenhaus“ ging im Januar 2008 auf die Evangelische Kirche Dörnigheim über und im August 2009 auf den schulischen Kooperationspartner SC Budokan.

Nach Aufgabe der Organisationsform Förderstufe und deren Auslaufen besteht die Schule als Grund-, Haupt- und Realschule seit dem 01.08.2006.

Zum Schuljahr 2006/07 erfolgte eine Profilschärfung in den Jahrgängen 5 und 6 der Realschule mit dem Schwerpunkt Naturwissenschaften. Schülerinnen und Schüler erhalten dort einen die Fächer Biologie, Chemie und Physik übergreifenden naturwissenschaftlichen Unterricht.

Vom Schuljahr 2007/08 beginnen fünfte Klassen mit dem Angebot Sport PLUS: Zusätzlich zum Regelunterricht erhalten die – freiwillig teilnehmenden Schüler und Schülerinnen - an zwei Nachmittagen jeweils zwei zusätzliche Sportstunden, eine kostenlose Hausaufgabenbetreuung und ein frisch zubereitetes Mittagessen.

Seit Februar 2009 arbeiten ein Schulsozialarbeiter und seit Mai 2009 Berufseinstiegsbegleiter an der Schule.

Im April 2009 begannen Sanierungsmaßnahmen; eine neue Sporthalle wurde im März 2010 fertig gestellt; die Sanierung und Modernisierung des Schulgebäudes dauert mit dem 5. Bauabschnitt an.

Im Schuljahr 2010/11 wird die Sekundarstufe der Schule zur „Schule mit pädagogischer Mittagsbetreuung“. Eltern sollen die Gewissheit haben, dass ihre Kinder in einem verlässlichen zeitlichen Rahmen auch vor und/oder nach dem Unterricht in der Schule in guten Händen sind. Für die Kinder, die über die normale Unterrichtszeit hinaus nachmittags betreut werden, wird die Schule in besonderer Weise Lebensraum. Kinder sollen sich in der Schule wohl fühlen und durch die Nachmittagsangebote Teamfähigkeit und soziale Kompetenz erwerben. Durch Anleitung und das gemeinsame Lernen soll die Arbeitsbereitschaft erhöht und die Kreativität gefördert werden. Ebenso sollen sie zu einer sinnvolleren Freizeitgestaltung angeleitet werden. Es gibt vielfältige Angebote: Eine Hausaufgabenbetreuung lockt die Schülerinnen und Schüler genauso an wie diverse Arbeitsgemeinschaften des Trägervereins SC Budokan oder die schulischen Angebote.

Eine weitere wichtige Säule der pädagogischen Mittagsbetreuung ist das Mittagessen für Schüler und Lehrer. Das Küchenteam des SC Budokan serviert täglich eine direkt vor Ort frisch zubereitete, leckere und ausgewogene Mahlzeit.

Ab Schuljahr 2012/13 beginnt in den fünften Klassen ein neues Schwerpunktangebot Musik PLUS: Zusätzlich zum zweistündigen Regelunterricht Musik erhalten die – freiwillig teilnehmenden Schüler und Schülerinnen- zusätzliche Musikstunden neben der kostenlosen Hausaufgabenbetreuung und dem frisch zubereiteten Mittagessen.

Im Schuljahr 2017/18 bewirbt sich die Grundstufe der Schule um die Aufnahme in das Programm "Ganztägig arbeitende Schule".


Zahlen aus dem Schuljahr 2018/19:

Im Schuljahr 2018/19 hat die Schule 32 Klassen.

Die Grundschule läuft in alle Jahrgängen dreizügig (insgesamt 12 Klassen), die Hauptschule einzügig (fünf Klassen) und die Realschule (mit 13 Klassen) läuft in Jahrgang 7 dreizügig, in allen anderen Jahrgängen zweizügig.


Im August 2018 besuchen 703 Schülerinnen und Schüler die Schule. 30 Nationalitäten sind in dieser Zahl enthalten;
der Anteil von Schülerinnen und Schülern mit einer nichtdeutschen Staatsangehörigkeit stellt dabei für die Schulgemeinde eine interessante kulturelle Bereicherung des Schullebens dar.

Unsere Schülerinnen und Schüler werden von 29 Lehrerinnen und 13 Lehrern unterrichtet - in dieser Zahl sind die von anderen Schulen zugeordneten Lehrkräfte nicht enthalten.
Dafür dass auch die Rahmenbedingungen passen, sorgen zwei Verwaltungsangestellte und zwei Hausmeister.

Seit Beginn des Schuljahres 1995/96 werden an der Werner-von-Siemens-Schule Kinder und Jugendliche mit "Sonderpädagogischem Förderbedarf" im Rahmen des Gemeinsamen Unterrichts beschult. Was zunächst als Einzelintegration in einer Grundschulklasse begann, wurde im Schuljahr 1997/98 auf die Sekundarstufe I und auf mehr Schülerinnen und Schüler ausgeweitet. Seit August 2011 gibt es die inklusive Beschulung.  

Um die individuelle Förderung und Unterstützung dieser Integrationskinder zu gewährleisten, werden die regulären Lehrkräfte durch Lehrkräfte des Beratungs- und Förderzentrums Adolph-Diesterweg-Schule unterstützt. Im Alltag bedeutet "Inklusiver Unterricht" also, dass in diesen Klassen in einer gewissen Anzahl von Unterrichtsstunden zwei Lehrkräfte den Unterricht gemeinsam durchführen

Dieses Team-Teaching gestaltet sich je nach Situation und Bedürfnis der Schülerinnen und Schüler sehr unterschiedlich. Die Bandbreite möglicher Unterrichtsorganisation in Doppelbesetzung ist sehr groß und reicht von Stunden, in denen die Regelschullehrkraft den Unterricht hält und die Förderschullehrkraft sich hauptsächlich um die "I-Kinder" kümmert, über Kleingruppenförderung, Einzelarbeit u.s.w., bis hin zu Unterrichtsformen, in denen beide gemeinsam die gesamte Lerngruppe unterrichten.

Diese Form der schulischen Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit und ohne festgestelltem Sonderpädagogischem Förderbedarf bietet für alle Beteiligten enorme Vorteile und Chancen. Für die "I-Kinder" bedeutet diese Integration, dass sie mit Kindern ihres sozialen Umfeldes gemeinsam eine Schule bzw. Klasse besuchen können. Trotzdem ist sichergestellt, dass sie entsprechend ihres Entwicklungsstandes mitarbeiten und lernen können, da im Unterricht stark differenziert wird und sie in einigen Lernbereichen (z.B. Mathematik, Englisch und Deutsch) nach den Rahmenplänen der Schule für Lernhilfe unterrichtet werden.

Für die "Regelschülerinnen und -schüler" bedeutet die Anwesenheit einer zweiten Lehrkraft eine zusätzliche Bezugs- und Vertrauensperson. Die Möglichkeit, Aufmerksamkeit, Betreuung, persönliche Zuwendung und (Lebens-) Beratung zu erlangen, erhöht sich dabei stark. Auch im Unterricht profitiert die gesamte Lerngruppe, da individuelle Hilfestellungen und Förderung sehr viel einfacher zu bewerkstelligen sind. Da sich die Förderschullehrkraft im Inklusiven Unterricht nicht nur um die Integrationskinder kümmert, sondern immer auch die ganze Lerngruppe bzw. die individuellen Probleme der Einzelnen im Auge hat, kommen alle Schülerinnen und Schüler immer wieder in den Genuss von "besonderer" Zuwendung und Förderung.

Darüber hinaus bietet der Inklusive Unterricht besondere Chancen für soziales Lernen und Gruppenprozesse. Individuelle Persönlichkeitsmerkmale, die Stärken und Schwächen jedes Einzelnen rücken sehr stark in den Vordergrund. Es fällt Kindern und Jugendlichen so leichter, die Eigenheiten der anderen tolerieren und akzeptieren zu lernen, Zugeständnisse zu machen und sich dabei nicht zurückgesetzt oder ungerecht behandelt zu fühlen.

Der "Praxistag" erleichtert den Einstieg in die Berufswelt

Die vielfältigen berufsvorbereitenden Aktivitäten der Werner-von-Siemens-Schule werden für die neunten Hauptschulkassen in einem besonderen Projekt gebündelt: das bewährte zweiwöchige Betriebspraktikum wird beibehalten - jedoch durch den "Praxistag" in Qualität und Quantität optimiert.


Statt "normalem" Fachunterricht in der Schule nehmen Schülerinnen und Schüler wöchentlich an einem ganzen "Praxistag" in örtlichen Betrieben aktiv am Arbeitsleben teil.


Schulische Begleiter (Fachlehrer und externe Berufseinstiegsbeglieter) leisten dazu in der Schule die erforderliche Vorbereitung: Sie erarbeiten und planen mit den Schülern gemeinsam deren Schritte aus der Schule hinaus in die Arbeitswelt.
Durch vorbereitende fachpraktische Übungen in Werkstätten der Schule lernen die Schüler handlungsorientiert Schlüsselqualifikationen kennen, die sie in der realen Arbeitswelt nachvollziehen.
Partnerbetriebe der Schule stellen dazu den Schülern ihre vielfältigen Arbeitsabläufe und Organisationsstrukturen als "Anschauungsobjekte" zur Verfügung.
"Praxistage" vertiefen also die bewährten Betriebspraktika. Sie ermöglichen den Jugendlichen Einblicke in unterschiedliche Berufe und Tätigkeitsfelder. Schülerinnen und Schüler können ihre Berufsvorstellungen überprüfen und langfristig an Alternativperspektiven herangeführt werden.
Natürlich werden die Schülerinnen und Schüler gleichzeitig bei ihrer Bewerbung um eine Ausbildungsstelle betreut und beraten. Dazu werden gemeinsam Ausbildungsbetriebe angeschrieben; der gesamte Bewerbungsablauf wird während des Unterrichts in der Schule betreut.

Das Ziel der Siemens-Schule ist klar definiert: möglichst jedem Schüler und jeder Schülerin soll ein Optimum an Unterstützung und Begleitung während des Überganges in die Berufswelt ermöglicht werden. Genauso klar ist, dass dieser wichtige und innovative Schritt in das "reale Leben" nur mit großem persönlichen Engagement der Schülerinnen und Schüler, der Betriebe und der Schule erfolgreich und befriedigend zu bewältigen sein wird.


Für ihre hervorragende Berufsvorbereitung wurde die Siemens-Schule bereits mehrfach ausgezeichnet

» 2011 mit dem Olov-Siegel
» 2007 mit dem Qualitätssiegel des Hessichen Kultusministeriums

 

Angebot *Sport PLUS*

Auch im neuen Schuljahr, ab September 2023, bieten wir interessierten Schülerinnen und Schülern die Teilnahme am Angebot *Sport PLUS* an: An zwei Nachmittagen gibt es zusätzlich zum regulären planmäßigen Sportunterricht des Vormittags noch zweimal zwei Stunden Sport.

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Um die fachlichen Inhalte dazu kümmert sich unser Fachbereich Sport.


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