Auf dem Weg zum Qualifizierenden Abschluss
Projektprüfungen an der Werner-von-Siemens-Schule erfolgreich absolviert

Cynthia Heß, Laura herrmann, Jessica Vella und Melisa Dakmaz präsentieren sachlich fundiert ihr Thema „Flüchtlinge“. Sie zeigen u.a. die Situation in Syrien und unter welchen Umständen und Bedingungen Menschen flüchten. Desweiterne zeigten sie die Schwierigkeiten der geltende Regeln der EU.Als erfolgreicher Abschluss ihrer Schulzeit winkt den Schülerinnen und Schülern der Hauptschule ein Hauptschulabschluss oder ein „Qualifizierender Hauptschulabschluss“.

Für den wertvolleren Qualifizierenden Hauptschulabschluss brauchen sie einen besseren Notendurchschnitt und sie müssen bei zentralen Abschlussprüfungen eine zusätzliche schriftliche Prüfung im Fach Englisch ablegen.

Voraussetzung für beide Abschlüsse sind die „Projektprüfungen“. Dazu bearbeiten Schülerteams ein selbstgewähltes Thema und präsentieren ihre Ergebnisse einer Prüfungskommission. Durch Projektprüfungen sollen die Schüler zeigen, dass sie über ein hohes Maß an Team- und Kommunikationsfähigkeit verfügen. Sie beweisen dabei auch wie weit sie soziale Kompetenzen, Eigenverantwortung und Zuverlässigkeit entwickelt haben und wie gut sie Lernstrategien und Arbeitsmethoen anwenden können.

Die Projektprüfung hat einen hohen Stellenwert bei Ausbildungsbetrieben erreicht; deshalb wird sie in der Siemensschule bereits vor den Halbjahreszeugnissen durchgeführt. Die besondere Leistung kann dann bereits mit dem Halbjahreszeugnis bescheinigt werden und damit bei der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz helfen. Viele Arbeitgeber legen bei Bewerbungen großen Wert auf die Bewertung der Projektprüfung und so können die Schüler schon früh ihre Qualifikation bei der Ausbildungssuche beweisen.

Unter der Leitung ihres Klassenlehrers Yves Dudda begann die Vorbereitung auf diese Prüfung bereits im vergangenen Schuljahr. Neben einer manchmal schwierigen Gruppenbildung galt es, sich zunächst auf ein gemeinsames Thema zu einigen. Geklärt werden mussten auch Fragen zur Informationsbeschaffung, zur Einbeziehung von schulischen und außerschulischen Partnern und zu Möglichkeiten einer ansprechenden Präsentation.

Während der Durchführungsphase in der dritten Novemberwoche arbeiteten die Teams aus bis zu vier Schülern, unterstützt von ihren Lehrern, intensiv und ohne anderen Unterricht ausschließlich an ihrem Projekt. In den breit gefächerten Projektthemen behandelten die Neuntklässler z. B. den Untergang der Titanic, Taktiken im Fußball, die aktuelle Flüchtlingssituation, Tokyo und gingen der Frage nach, ob Fast Food gesund ist.

Jetzt präsentierten die Teams ihre Arbeitsergebnisse sachlich fundiert, anschaulich und in vielseitiger Form einer Prüfungskommission aus drei Lehrern. Dabei beantworteten sie auch fachlich weiterführende Fragen und zeigten zum Teil sehr beeindruckende Ergebnisse. Diese gut gelungen Präsentation belegten die erfolgreiche Beschäftigung mit dem Thema und die erfolgreiche Zusammenarbeit und Teamfähigkeit.

Schulleiterin Sabine Scholz-Buchanan stellt rückblickend fest: „Wir betrachten die gezeigten Leistungen mit großer Zufriedenheit. Sie sind überzeugende Ergebnisse, die auf der gezielten kontinuierlichen Vorarbeit der letzten Schuljahre aufbaut.“


Die Schülerinnen Michelle von Nordheim, Eleny Krone und Romina Trageser-Skaza präsentierten neben dem Bau der Titanic, die Umstände, die mit ihr und ihrem Untergang verbunden waren und sie so zu einem der bekanntesten Schiffen der Geschichte machten.