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Kompo72 Kompo 7: „Ich wusste gar nicht, was ich alles kann!“ 

Dieses Erstaunen drückten Schülerinnen und Schüler der Siemensschule aus, die an einem besonderen Berufsvorbereitungsprojekt teilgenommen haben. 
Das dreitägige Kompetenzfeststellungsverfahren – kurz „KomPo7“ genannt, gibt Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihre eigenen Interessen und Stärken spielerisch zu entdecken. Dies dient als Grundlage für die Praktikumswahl und hilft im weiteren Verlauf einen Berufs- und Ausbildungswunsch zu entwickeln.
Die verantwortliche Lehrerin, Dorothea Bittner, war sich mit allen beteiligten Lehrkräften und den Schülerinnen und Schülern einig: „Diese Tage geben allen Jugendlichen eine positive Verstärkung auf dem herausfordernden Weg ihrer zukünftigen Berufsfindung."

Was ist KomPo7?
Das vom Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e.V. (bwhw) entwickelte Überprüfungsverfahren soll Kompetenzen entdecken und Potentiale nutzen. Mit KomPo7 sollen Schüler und Schülerinnen, ihre Eltern und die Lehrkräfte auf den Prozess der beruflichen Orientierung ab der Jahrgangsstufe 7 vorbereitet werden. Die Kompetenzfeststellung ermöglicht, vorhandene berufsfeldbezogene Interessen, Neigungen und Stärken zu erkennen und individuelle Berufsperspektiven zu entwickeln. Die Ergebnisse dienen als Grundlage für die weitere Förderung auf dem Weg in den Beruf.

Das Verfahren KomPo7 besteht aus mehreren Elementen:
Die Schülerinnen und Schüler arbeiten in Kleingruppen. Sie füllen zunächst einen Selbsteinschätzungsbogen und einen Berufsinteressenstest aus. Jede Kleingruppe erhält mehrere praktische Aufgaben, so soll beispielsweise ein Turm aus Luftballons gebaut werden. Die jungen Architekten werden dabei von dafür extra ausgebildeten Lehrern intensiv beobachtet. In Einzelgesprächen erhalten zum Schluss alle Teilnehmer und ihren Eltern eine fundierte Rückmeldung über die individuellen Stärken und Neigungen.

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